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Einige Gesundheitsrisiken (z.B. ein Bluthochdruck oder eine Zuckerkrankheit) beginnen oft unauffällig. Sie können aber ernsthafte Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen. Durch Früherkennungsuntersuchungen können Risiken frühzeitig entdeckt und ggf. behandelt werden. Dann treten die Beschwerden im Idealfall gar nicht erst auf. Auch bei einigen Krebsarten kann eine frühzeitige Erkennung von Vorstufen oder frühen Krebsformen eine rechtzeitigere oder schonendere Behandlung und ggf. Heilung ermöglichen.
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Die Gesundheitsuntersuchung, oft auch als „Check-up“ bezeichnet, wird allen gesetzlich Versicherten ab 18 Jahren einmalig und ab 35 Jahren alle drei Jahre angeboten. So können Hausärzt*innen und Patient*innen ins Gespräch kommen. Vor allem Risiken für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen und Stoffwechselerkrankungen werden gemeinsam angesehen. Gerade für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann das viele Vorteile haben.
Sprechen Sie Ihre Hausärztin / Ihren Hausarzt an!
Mit zunehmendem Alter steigt das Darmkrebs-Risiko. Das gilt vor allem für Menschen über 50 Jahre. Für sie bietet die gesetzliche Krankenversicherung eine kostenfreie Darmkrebs-Früherkennung an. So werden Anzeichen für Darmkrebs frühzeitig erkannt und teilweise direkt behandelt. Zum Beispiel werden verdächtige Polypen entfernt. Damit sinkt das Risiko einer Darmkrebs-Erkrankung. Ihre Hausärztin / Ihr Hausarzt besprechen das gerne mit Ihnen!
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Zur Früherkennung von Brustkrebs werden alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren automatisch alle zwei Jahre mit einem Brief zum sogenannten Mammographie-Screening eingeladen. Dabei handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der Brüste. Eine ausführliche Darstellung von Vorteilen und möglichen Risiken der Untersuchung mit einer individuellen Entscheidungshilfe enthält die mit der Einladung versendete Broschüre.
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Verena Geffe, M.A. Health Administration
Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Institut für Allgemeinmedizin
Dr. Anja Viehmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Institut für Versorgungsforschung
und Gesundheitsökonomie
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